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Als die beiden Aliens den großen Debattensaal im UN - Weltgebäude betraten, begann ich unwillkürlich, laut zu lachen:
Der eine sah aus wie ein Nasenaffe, der zu viel über den Durst getrunken hatte -und entsprechend stank er auch. Der andere sah aus wie ein indonesischer Makak, er vor sich hinstarrte wie ein halbdebiler Senior. Mein Lachen hallte durch den riesigen Raum, in dem sich die Delegationen der Völker, der Welt, versammelt hatten.
Ich brachte mich wieder unter Kontrolle, und schluckte das Restlachen hinunter. schließlich handelte es sich heute um den ersten offiziellen Kontakt zwischen uns und den Aliens!
Zum Glück schien der Alien-Makak das Lachen als Begrüßung missverstanden haben, denn er verzog seine Lippen zu einem Lächeln und entblößte dabei zwei gewaltige, biberartige Schneidezähne im Oberkiefer. Im Saal hörte man im selben Augenblick unterdrücktes Prusten und Glucksen.
"O Nein", dachte ich, bitte nicht; aber es war zu spät: Ich konnte nicht mehr an mich halten und lachte wieder laut los. Das hatte zur Folge, dass der komplette Saal zunächst in gepflegte Heiterkeit; schließlich in brüllendes, prustendes Lachen und Gelächter ausbrach.
Die beiden Aliens sahen uns böse an. Der Nasenaffen-Alien lief im Gesicht sichtbar rot an, was seiner lila Hängenase eine besondere Note verlieh: Ein neuer Ausbruch von Heiterkeit wogte - offenbar zum Entsetzen der Aliens - durch den Saal: Der Alien-Makak ließ nun seine Oberlippe hängen wie ein begossener Pudel, und der Nasenaffen-Alien gab ein gurrutales Genuschel von sich, das so klang, als hätte ein Oktoberfest-Besucher eines über den Durst getrunken.
Der ganze Saal brüllte und schrie vor Lachen. Die beiden Alien stießen einige böse Worte aus. Packten die Dinge, die sie vor sich ausgebreitet hatten, ein, standen auf, machten postwendend kehrt, verließen den Saal. Und kehrten niemals mehr zurück.
Das war der Beginn einer langen, sehr langen Feindschaft zwischen uns und den Aliens.
E N D E