Science-Fiction Geschichten

SciFi | Mein Leben als galaktischer Kühlschrank! | B.0026

Mein Leben als galaktischer Kühlschrank - Kapitel 1

Buch: Mein Leben als Galaktischer Kühlschrank!

Genre: SciFi

Autor: Stefan Klarner

Seit: 170605-12:31
Bearbeitungen: 170605-12:31 /Seit: « on: June 05, 2017, 12:37:26 PM »

Memo: Idee kam mir, als ich heute morgen etwas aus dem Kühlschrank in der Küche holte.

 


 

Kapitel 1: Die Gräßlichen

Diese Sache war wirklich saublöd gelaufen: Mitten in der Pampa hatte der Motor gestreikt, und das Auto war einfach stehen geblieben. Das war an sich ja nicht dramatisch; so ein paar ruhige Stunden mögen ja durch aus was Nettes für sich haben. Auch so ein kleiner Nachtspaziergang, ein zwei Stunden vielleicht, kann ganz hübsch sein - wenn die Temperatur stimmt und die Sterne am Himmel funkeln. ABER NICHT, WENN DU den nervigsten Typ, der Dir einfällt, neben Dir hast, weil Du Dich auf der Party hast überreden lassen, ihn im Auto mitzunehmen, und zu Hause abzuliefern.

"Nerv mich nicht!" sagte ich gerade zu diesem Labersack, und versuchte, etwas schneller zu laufen, um ihn hinter mir zu lassen. Olamb - so hieß er - öffnete den Mund und wollte gerade etwas sagen. Da wurde es über uns plötzlich heftig hell und irgend so ein Luft-Gefährt dröhnte aus der Luft vor uns runter, direkt auf die Waldstraße. 

Man denkt ja zuerst an so eine Drohne, oder so einen Polizeihubschrauber, der mal schnell überprüfen will, ob man mitten in der Natur nicht nen fetten Hasen gewildert, eine Tüte voller Gras in der Jacke stecken, oder ein paar streng geschützte Blümchen ausgegraben hat.

Aber das war es nicht. Das Geräusch von dem Ding - ja, meine Lehrerin würde mir jetzt sagen, es heißt "des Dinges", aber so red ich halt ; Dativ und Genitiv halt -; also nochmal: Das Geräusch von dem Ding  war ohrenbetäubend; am ehesten klang es, wie ein schrille Kreissäge, wenn sie auf Metall trifft. Unsd das Aussehen von dem Ding hätte die Ohren noch viel mehr betäubt; wenn das möglich gewesen wäre, denn das Teil, das sich da runtersenkte, sah aus wie eine Kreuzung zwischen ´Hubschrauber, Space-Shuttle und einem Igel.

Vor lauter Staunen hatte ich erst gar keine Angst, als das Teil vor uns auf dem Feldweg aufsetzte. Dann klappt irgend so eine Öffnung auf, und ein paar wirklich widerliche Gestalten kamen da raus, und wackelten direkt auf uns zu.

Mein Kollege, Olamb, schrie ebenso gräßlich, wie diese Typen aussahen. Ich sagte gar nichts; aber meine Haare standen bestimmt im rechten Winkel von allen meinen Körperteilen ab. Dann öffnete eine der Gestalten ihr gräßliches Maul, und aus dem Maul - wenn es denn eines war - kam irgend so eine Gerätschaft heraus. Und aus der Gerätschaft kam ein violetter Lichtsrahl heraus, bohrte sich in mich rein - und dann war alles schwarz.